Stuvenborn & Sieverhütten im Bild
Hier befinden sich alte historische Bilder aus vergangen Tagen der Gemeinden Stuvenborn und Sievershütten.
Dorf - Geschichte im Bild
Verschiedene Fotos aus dem Fundus von Ernst Steenbuck. Er hat viele Aufnahmen zeit Lebens gemacht und damit viele Eindrücke gesammelt. Dazu kommen hier auch viele weitere Aufnahmen zur Geltung, die ganz besondere Blicke in der Vergangenheit erlauben. Bilder wurden eingesammelt von Hendrik Huse (Stuvenborn) und Herma Henning (Sievershütten).
Stuvenborn damals
Alte Dorfschule in Stuvenborn
De Olde School in Stuvenborn
Die neue Schule in Sievershütten für alle Schüler bis zur 4. Klasse (Grundschule)
Kirchengeschichte Sievershütten/Stuvenborn
Die Sülfelder Kirche, zu deren Kirchenkreis bis 1898 auch Stuvenborn und Sievershütten gehörten, fand 1207 erstmals urkundliche Erwähnung. Dort, wo die Schmalfelder Au die Gemarkung Stuvenborn verlässt, befand sich ein kirchliches Dreiländereck; Todesfelde, damals zum Kirchspiel Segeberg gehörend, Bredenbekshorst, zum Kirchspiel Kaltenkirchen und Stuvenborn und Sievershütten, zum Kirchspiel Sülfeld gehörig.
Bei Schnee und Regen, Hitze und Kälte zogen die Bauern mit ihren Familien und ihrem Gesinde zur Kirche nach Sülfeld, wo auf dem Friedhof die verstorbenen Dorfbewohner ihre letzte Ruhestädte fanden. Der sog. Totenweg (ca. 12 km), auf dem die Särge mittels Pferdefuhrwerk transportiert wurden, verlief von Stuvenborn, Sievershütten, über Oering - die Straße nach Hamburg querend (heute B 432) - durch den Wald über die Oberbeste-Brücke nach Sülfeld.
1877 plante man ein eigenes Kirchspiel Todesfelde zu gründen, mit dortigem Kirchenstandort. Unter andren Gemeinden sollten auch Stuvenborn und Sievershütten zukünftig zum Todesfelder Kirchspiel gehören. 1899 begann man mit dem Bau der Todesfelder Kirche. Die Sievershüttener waren von Anfang an gegen die Umgemeindung gewesen. Begründung: Der Weg nach Todesfelde war ebenso weit, wie der nach Sülfeld; warum sich also umgewöhnen und nach Sülfeld geknüpfte Kontakte, sowie vorhandene Familiengräber aufgeben?
1902 schließlich, hatten sie sich die Genehmigung zum Bau einer eigenen Kapelle in Sievershütten ertrotzt. Noch im selben Jahr fand die erste Beerdigung auf dem Friedhof statt.
Der Wetterhahn (der noch heute auf dem Holzturm bei den anonymen Gräbern thront) auf dem damaligen Kapellenturm, war weithin sichtbar.
Schon 1903 erhielt die Kapelle eine Orgel, mit 3 Registern, von der dänischen Orgelbaufirma Markussen & Sohn.
1916 schließlich erhielt die Kapelle eine Glocke; sie hängt heute im hölzernen Turm.
Nach gerade mal 66 Jahren, erfolgte 1968 der, für viele damalige Dorfbewohner unerklärliche, Abriss der Kapelle. Holzwurm und feuchte Wände sollen anders nicht bewältigbar gewesen sein (allerdings hatte nachher auch die neu erbaute Kirche lange mit Feuchtigkeitsschäden zu kämpfen).
Eine neue Kirche sollte es geben. Der damalige Stuvenborner Bürgermeister Hugo Pohlmann, hätte gern einen Standort gegenüber der damaligen Gastwirtschaft (Zur Mühle) gesehen. Dem wurde allerdings wegen der dann 2 durch die Gemeinden zu tragenden Friedhöfe nicht zugestimmt. So wurde schließlich die neue Kirche am Standort der Alten errichtet.
Unter mehreren architektonischen Vorschlägen entschied man sich für einen des Hamburger Architekten Friedhelm Grundmann, zu dessen Ausbildern auch Anhänger der Bauhaus Linie gehört hatten.
Noch 1968 wurde mit dem Bau der heutigen „Petruskirche“ (anlässlich des 20 jährigen Jubiläums wurde die Kirche als solche geweiht) begonnen.
Die heutige Kirchengemeinde, bestehend aus den Dörfern Stuvenborn, Seth, Sievershütten geht auf das Jahr 1971 zurück. 1975 bekam sie ihr eigenes Siegel. Mit dem Hahn sollte eine Verbindung zum Ortswappen der Gemeinde Stuvenborn (Sitz des Pastorats, das 1973 errichtet wurde) hergestellt werden.
Sieverhütten im Bild festgehalten... von Ernst Steenbuck
Stuvenborn damals
Dran bleiben, weitere Bilder folgen!